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Kompositfüllung und Inlays

Kompositfüllung oder Inlay? Die Entscheidung, wie eine kariöse Stelle am Zahn zahnärztlich versorgt werden soll, ist nicht immer leicht. Beide Füllungsarten haben ihre Vorzüge. Doch im Einzelfall kann eine von ihnen angemessener sein als die andere. Ein Blick auf die Werkstoffe und den Herstellungsprozess hilft abzuwägen, welche Versorgungsform im konkreten Fall vorzuziehen ist.

Was ist eine Kompositfüllung?

Die Füllungstherapie ist das Mittel der Wahl, um Zähne bei Kariesbefall zu erhalten und ihre Form zu restaurieren. Dazu werden unterschiedliche Werkstoffe eingesetzt, zum Beispiel Gold, Amalgam oder Keramik. Bei der Kompositfüllung kommen moderne Hightech-Verbundkunststoffe als Füllmaterial zum Einsatz, sogenannte Komposite. Sie enthalten einen hohen Keramikanteil, härten bei der Behandlung aus und können sofort danach belastet werden – anders als zum Beispiel Amalgam, das zum Aushärten vierundzwanzig Stunden benötigt und anschließend poliert werden muss. Ein weiterer Vorteil der Kompositfüllung gegenüber einer Amalgamfüllung liegt in der Schadstofffreiheit des Kunststoffmaterials. Die Kompositfüllung wird schichtweise aufgetragen. Dabei wird jede Schicht zunächst gehärtet, bevor die nächste folgt. Diese Vorgehensweise ist nötig, da das blaue Speziallicht, das die Kompositmasse aushärtet, nur zwei Millimeter in die Tiefe reicht. Um eine Kompositfüllung anzufertigen, ist kein Dentallabor nötig; der Zahnarzt setzt sie unmittelbar in den vorher präparierten Zahn ein. In unserer Praxis für Zahnheilkunde in München am Olympiadorf bieten wir sowohl hochwertige Kompositfüllungen als auch die Versorgung mit Inlays an.

Was unterscheidet eine Kompositfüllung von einem Inlay?

Ein Inlay wird typischerweise in einem Dentallabor angefertigt. Dazu wird zunächst ein Abdruck vom vorher präparierten Zahn genommen, nach dem ein Zahnmodell gefertigt wird. Am Zahnmodell gestaltet der Zahntechniker ein Wachsmodell des Inlays, dem eine Gussform abgeformt wird. In dieser Form wird schließlich das Inlay gegossen – aus Keramik, Gold, Kunststoff oder auch Titan. Dieses passgenau gearbeitete Werkstück wird schließlich dauerhaft in den Zahn geklebt, wobei besonders bei Keramik- und Kunststoffinlays eine sehr feste und belastbare Verbindung des Inlays mit dem Zahnbein, dem Dentin, möglich ist. So können Inlays eine sehr lange Verweildauer erreichen, ohne ausgewechselt werden zu müssen.
Die CEREC-Technologie macht es inzwischen möglich, keramische Inlays auch ohne Dentallabor in kurzer Zeit anzufertigen. Dabei wird das Verfahren der Abformung mittels eines Zahnabdrucks durch eine sehr exakte dreidimensionale digitale Vermessung ersetzt, die ein digitales Zahnmodell entstehen lässt. Mit Hilfe dieses Computermodells wird ein passgenaues Inlay direkt beim Zahnarzt angefertigt, während der Patient darauf wartet. So wird eine enorm schnelle Inlayversorgung während nur eines Termins möglich. In unserer Praxis für Zahnheilkunde in München bieten wir auch CEREC-Behandlungen an.

Welche Vorteile und Nachteile bieten Inlays und Kompositfüllungen?

Das hängt nicht zuletzt vom Werkstoff und der Verfahrensweise ab. Ein oft gehörter Nachteil der Kompositfüllung ist, dass der Kunststoff-Keramik-Mix, aus dem sie besteht, beim Aushärten schrumpft. So kann es zu winzigen Randlücken kommen, an denen sich im Laufe der Zeit neue Kariesstellen bilden können, die sogenannte Randkaries. Darüber hinaus ist das Material für Allergiker oft weniger gut verträglich als Keramikinlays. Besonders an Flächen mit hoher Kaubelastung bieten Keramikinlays außerdem mehr Formstabilität als eine Kompositfüllung. Sie können damit länger im Zahn verbleiben, ohne ausgewechselt oder kontrolliert werden zu müssen. Zähne mit einer Kompositfüllung sollten dagegen bei den regelmäßigen Vorsorgeterminen beim Zahnarzt genau auf ihren passgenauen Sitz und Anzeichen von Randkariesbildung geprüft werden. Was die Ästhetik angeht, zum Beispiel die Abstimmung des Füllmaterials auf die natürliche Zahnfarbe, so schneiden beide Versorgungsformen in etwa gleich gut ab, wobei es bei langjährig getragenen Kompositfüllungen zu Verfärbungen kommen kann.
Ein Nachteil der Versorgung mit Inlays ist die Wartezeit auf das fertige Inlay. Sie muss meist durch eine provisorische Lösung, etwa eine Zementfüllung, überbrückt werden. Die Wartezeit entfällt jedoch bei einer Herstellung des Inlays im CEREC-Verfahren beim Zahnarzt.

Was bezahlt die Krankenversicherung?

Bei der Füllungstherapie übernehmen die gesetzlichen Krankenversicherungen in der Regel den Betrag, den eine Amalgamversorgung kosten würde. Den Differenzbetrag für die höherpreisige Versorgung mit Keramik- oder Kompositfüllungen bezahlt der Patient selbst. Es gibt jedoch auch zahlreiche Ausnahmen und abweichende Regelungen, sodass es kaum möglich ist, hier einen Überblick darüber zu geben. Auch Zusatzversicherungen decken unter Umständen noch andere Finanzierungsmöglichkeiten ab. Gern stellen wir für Sie einen Kostenvoranschlag auf, den Sie Ihrer Krankenversicherung vor der Behandlung vorlegen können – oder fragen Sie einfach uns, welche Kosten Ihre Krankenkasse übernimmt und welche nicht.

Experten für Füllungstherapie: unsere Praxis für Zahnheilkunde am Olympiadorf

Natürlich sind wir nicht die einzige Zahnarztpraxis in München, die eine Versorgung mit Inlays und Kompositfüllungen ermöglicht. Wir bieten jedoch noch einiges mehr rund um die Versorgung – zum Beispiel nehmen wir uns Zeit für eine kompetente Beratung, damit Sie genau über mögliche Alternativen und Kosten der vorgeschlagenen Behandlung Bescheid wissen. Und was uns besonders wichtig ist: Wir beschränken uns nicht darauf, Schäden an Ihren Zähnen lediglich zu reparieren – wir zeigen Ihnen auch, was Sie tun können, damit Schäden gar nicht erst entstehen. Die Zähne gesund zu halten, ist unser oberstes Ziel. Warten Sie deshalb nicht, bis Karies oder Parodontose entstehen: Auch, wenn Sie keine Probleme mit den Zähnen haben: Nutzen Sie unsere Kompetenz für eine effiziente Zahnprophylaxe!

Schneller zu Inlay und Kompositfüllung: kurze Wartezeiten in München

Eine Kompositfüllung erfordert mehr Arbeitsgänge als eine Amalgamfüllung und dauert daher ein wenig länger. Umso besser, wenn Sie nicht lange auf Ihren Termin warten müssen und auch während des Termins beim Zahnarzt nicht viel Zeit im Wartezimmer verbringen. In unserer Praxis für Zahnheilkunde brauchen Sie nicht mit langen Wartezeiten zu rechnen – es liegt uns am Herzen, dass Sie vor der Behandlung durch den Zahnarzt nur geringe Wartezeit einplanen müssen.
Sie haben noch Fragen zu Kompositfüllungen oder Inlays? Oder Sie benötigen eine kompetente Beratung? Unser Team steht Ihnen in unserer modern eingerichteten Praxis am Olympiadorf in allen Fragen der Zahngesundheit und der zahnmedizinischen Vorbeugung und Versorgung jederzeit gern zur Verfügung. Rufen Sie uns einfach an und vereinbaren Sie einen Termin!